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Das wars dann auch mit der letzten Ausstellung in London – klein und unscheinbar, aber doch war sie dabei. 
Neues Blut in der Typowelt – die Alison; gestaltet in 2011 als eines meiner Final Major Projets an der Bucks New Uni und sie ist auch die erste Schrift, die ich gestaltet habe. Eigentlich sollten sie ja auch ihre Eltern (ihre Ursprünge), die Futura und die deutsche Handschrift sie zum D&AD begleiten, aber sie macht offenbar auch alleine eine gute Figur :-)






Die Alison hat es zur "New Blood" geschafft, und damit auch ich!

Es ist soweit. Die erste unserer Shows ist Geschichte und die zweite steht vor der Tür, dies mal in London. – Kurz darauf folgt auch schon die dritte – "New Blood vom D&AD. Und es scheint mir angemessen hier ein kurzes Zitat des selbigen wiederzugeben.
– "New Blood showcases the best graduates in graphic design, visual communication, advertising, digital media, illustration, photography and other commercial creative arts — all in one place." und "New Blood showcases the work of the best graduating students from our University Network. These are students from courses that have committed to D&AD's values of creative excellence and industry-led education."
Also, wer möchte und Zeit hat darf gerne mal reinschauen und meine Alison bewundern. :-)


http://www.laidbareshow.co.uk/
http://www.dandad.org/talent/new-blood


Um gleich etwas "Design Content" nach zu schieben – stelle ich an dieser Stelle mein erstes Final Major Project an der Bucks vor.
Als Typografie begeisterter Mensch hatte ich es mir zur Aufgabe gemacht eine funktionsfähige Schrift zu entwickeln. Mein Ansatz dabei war eine Kreuzung zweier bestehender Schriften. Ich wählte die Futura, als eine der bekanntesten und, designgeschichtlich, wichtigsten deutschen Groteskschriften und die deutsche Handschrift des späten 19. // frühen 20. Jahrhunderts. Diese Art des Schreibens findet heutzutage, im Gegensatz zu der Futura, kaum noch Verwendung. Diese Eigenheiten nahm ich mir zum Anlass diese beiden Typen als Basis meines Projektes zu wählen.


Und so entstand – nach einigem Herumbasteln – meine erste, selbst gestaltete Schrift – die Alison. Auf Grund der Unterschiede der beiden Ursprungsschriften vereint die Alison die Klarheit und Einfacheit einer Grotesk mit der Persönlichkeit und dem Charakter einer Handschrift. Die Alison habe ich für den Gebrauch in Headlines und Subheadlines konstruiert, sie leistet aber auch in längeren Copytexten gute Dienste und ist durchaus gut lesbar.